Samuel, 16 Jahre
macht sein FSJ in der Zentralen Notaufnahme
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Bereits in der 7. Klasse entdeckte ich meine Begeisterung für die Erste Hilfe, als ich dem Schulsanitätsdienst beitrat. Damals machte es mir großen Spaß, Menschen in schwierigen Situationen zu unterstützen und ihnen zu helfen. Daraus ergab sich dann auch mein damaliger Berufswunsch als Notfallsanitäter.
Diesen Wunsch verfolgte ich bis zur 10. Klasse. Allerdings war ich Ende der 10. Klasse noch zu jung, um die Ausbildung zum Notfallsanitäter zu machen und so bewarb ich mich bei Volunta für einen FSJ-Platz um die Zeit zu überbrücken. Für mich stand bereits fest, dass, wenn ich ein FSJ machen möchte, dann nur in einem Krankenhaus. Mein Ziel war es, viel Erfahrung für die Ausbildung zum Notfallsanitäter zu sammeln.
Das Herausfordernde in der Anfangszeit war für mich vor allem das schnelle Arbeiten. Bei Patienten in kritischen Situationen ist es wichtig, schnell und koordiniert die Abläufe abzuarbeiten. Dies forderte mich in der Anfangszeit etwas heraus, da man erstens mit neuen Aufgaben zu kämpfen hat und sie zweitens schnell erledigen muss. Dies wurde aber von Tag zu Tag besser, da man langsam bei den meisten Aufgaben eine gewisse Routine in den Abläufen bekommt und an seinen Aufgaben wächst.
Mein FSJ-Platz in der Notaufnahme ermöglicht es mir, viele verschiedene und spannende Einblicke zu erleben. Vor allem das große Spektrum an verschiedensten Notfallsituationen, die man täglich neu erlebt, lassen das Arbeiten für mich nicht langweilig werden.
„Die Routine ist nie wirklich gegeben.“
Ob ein Patient einen Krampfanfall, Herzinfarkt oder Verkehrsunfall hat, die Routine ist nie wirklich gegeben. Obwohl vieles sehr strukturiert abläuft, gibt es meist immer eine Herausforderung:
Den einen Patienten optimal zu betreuen und zu versorgen.
Anfänglich wollte ich eine Ausbildung zum Notfallsanitäter machen, doch durch die vielen positiven Erfahrungen und den Austausch mit meinen Kolleginnen und Kollegen in den DRK-Kliniken entschied ich mich für eine Ausbildung zum Pflegefachmann.
Nach meiner Ausbildung möchte ich weiter in den DRK-Kliniken arbeiten, da ich mir dort meine Zukunft sehr gut vorstellen kann. Zusätzlich interessieren mich auch die vielseitigen Weiterbildungen in den pflegerischen Bereichen, wie zum Beispiel zum Anästhesiepfleger (hier vielleicht eine Verlinkung zu einem neuen Bericht über den Job als Anästhesiepfleger*in. Video ist in Planung und kommt in den nächsten Wochen.) oder in der Intensivmedizin.
Tatsächlich gab es keinen speziellen Grund, warum ich in die DRK-Kliniken gegangen bin. Bei meinem Volunta-Beratungsgespräch gab es verschiedene Möglichkeiten. Da ich bereits wusste, dass ich in die Richtung Medizin und Pflege möchte, bot man mir ein FSJ in einem Krankenhaus an. Die DRK-Kliniken hatten zum einen noch eine freie Stelle und zum anderen hatte ich viel Positives über das Haus gehört. Also entschloss ich, ohne lang zu zögern, mein FSJ in den DRK-Kliniken zu machen.
Dass ich mein FSJ in der Notaufnahme machen darf, kommt daher, weil ich mich schon früh beworben hatte und es somit eine größere Auswahl gab, auf welche Station ich gehen möchte.
Zuerst war ich skeptisch, ob mir das FSJ gefallen und ob ich mich auch in den DRK-Kliniken wohlfühlen würde. Allerdings verflog diese Angst sehr schnell. Ich merkte, dass ein FSJ in der Pflege genau die richtige Entscheidung gewesen ist.
Für jemanden, der wissen möchte, ob die Arbeit mit Menschen – im Speziellen im Krankenhaus – das Richtige für ihn ist, sollte er oder sie auf jeden Fall ein FSJ machen. Durch den Freiwilligendienst haben schon viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine neue positive Sichtweise bekommen und sich für eine Ausbildung in der Pflege entschlossen.
Auf jeden Fall! Das, was man in einem FSJ lernt, ist definitiv viel wert. Egal ob man später in diesem Berufsfeld bleibt oder sich entschließt, einen ganz anderen neuen Weg einzuschlagen. Man nimmt nicht nur medizinisches Wissen mit, sondern lernt viel über den Umgang mit seinen Mitmenschen und das weitere Leben.